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CH: Stärkung der Krisenbewältigung: Schweiz und Frankreich intensivieren Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz

DMZ – INTERNATIONAL MM ¦ AA ¦ © VBS/DDPS

 

Bern – Angesichts wachsender Herausforderungen durch Klimawandel und geopolitische Spannungen hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) in der Schweiz seine internationale Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Nachdem bereits in diesem Jahr strategische Gespräche mit Deutschland und Italien stattfanden, traf sich eine Delegation des BABS kürzlich mit der französischen Direction générale de la sécurité civile et de la gestion des crises (DGSCGC) in Paris. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Austausch über Krisenbewältigungsstrategien und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.

 

Die von BABS-Direktorin Michaela Schärer geleitete Delegation diskutierte mit ihren französischen Kolleginnen und Kollegen über wesentliche Themen der Sicherheitskommunikation zwischen Einsatzkräften, die Alarmierung der Bevölkerung sowie die allgemeine Krisenbewältigung. Der Austausch erfolgte vor dem Hintergrund häufiger werdender Extremwetterereignisse und einer veränderten geopolitischen Lage in Europa. Die jüngsten schweren Unwetter in Spanien, Südfrankreich und in der Schweiz verdeutlichen die Dringlichkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit im Katastrophenschutz.

Ein zentraler Programmpunkt des Treffens war der Besuch des nationalen Krisenzentrums in Paris, wo auch die internationale Zusammenarbeit in Katastrophenfällen thematisiert wurde. Ein besonderes Anliegen des BABS ist die Umsetzung des Parlamentsauftrags, der einen Beitritt der Schweiz zum EU-Katastrophenschutzverfahren vorsieht. Die enge Abstimmung mit den umliegenden Ländern, insbesondere Frankreich, spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle.

 

„Wir haben gemeinsame Ziele: Menschenleben retten, voneinander lernen und eine enge Partnerschaft aufbauen“, betonte Michaela Schärer. Als Zeichen der vertieften Kooperation ist für das kommende Jahr ein weiteres Treffen in der Schweiz geplant, um die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu stärken.

 

Die fortlaufende Vernetzung mit Frankreich und weiteren europäischen Partnern soll sicherstellen, dass Herausforderungen wie Naturkatastrophen, technische Großschäden oder geopolitische Krisen länderübergreifend und effizient gemeistert werden können. Damit soll die Krisenfestigkeit der gesamten Region gestärkt und der Bevölkerung bestmöglicher Schutz geboten werden.

 

 

 

 

Herausgeber:

Bundesamt für Bevölkerungsschutz

www.bevoelkerungsschutz.admin.ch

Die vertiefte Kooperation zwischen der Schweiz und Frankreich markiert einen weiteren Schritt in der strategischen Ausrichtung des BABS auf die internationale Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz – ein wesentlicher Beitrag zur gemeinsamen Sicherheit und Krisenbewältigung.


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