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Im Rahmen der 76. Frankfurter Buchmesse ehrte Kulturstaatsministerin Claudia Roth die 84 Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2024. Mit dieser Auszeichnung werden unabhängige Verlage für ihren wertvollen Beitrag zur Vielfalt des literarischen Angebots und ihren Einsatz für Kultur und Demokratie gewürdigt. Zu den diesjährigen Spitzenpreisträgern zählen der Akono Verlag aus Leipzig, Mixtvision aus München und die parasitenpresse aus Köln, die jeweils mit einem Preisgeld von 50.000 Euro ausgezeichnet wurden. Weitere 80 Verlage erhielten ein Gütesiegel und jeweils 18.000 Euro.
Zum ersten Mal wurde 2024 auch ein Nachhaltigkeitspreis für ökologisch verantwortungsbewusste Verlagsarbeit verliehen. Diese besondere Ehrung, verbunden mit einem Preisgeld von 30.000 Euro, ging an den Verlag kunstanstifter aus Mannheim. Dieser Verlag gibt auf der Buchmesse im Rahmen der Veranstaltung der Kurt Wolff Stiftung „Nachhaltiges Verlegen in der Praxis“ Einblicke in seine umweltfreundlichen Arbeitsprozesse.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth betonte die zentrale Rolle der unabhängigen Verlage für die kulturelle und demokratische Landschaft Deutschlands: „Unabhängige Verlage sind es, die uns mit einer enormen Vielfalt an literarischen Stimmen bereichern und die Kultur der Demokratie stärken. Sie veröffentlichen Mutiges, Denkwürdiges und regen wichtige Diskussionen an. Zugleich muss der Klimaschutz als integraler Bestandteil kultureller Aktivitäten gedacht werden, weshalb wir erstmals einen Preis für nachhaltiges Verlegen vergeben.“
Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 1,62 Millionen Euro ausgeschüttet. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury, die 330 Bewerbungen sichtete, in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt. Zu den Bewertungskriterien zählten ein innovatives Verlagsprogramm, die Qualität der verlegerischen Arbeit, kulturelles Engagement sowie eine außergewöhnliche Buchgestaltung. Der Nachhaltigkeitspreis wurde zusätzlich nach Kriterien wie umweltverträgliche Druckverfahren und ressourcenschonende Büroprozesse vergeben.
Die Jury wurde in diesem Jahr von Dr. Jörg Albrecht, Gründungsdirektor von Burg Hülshoff – Center for Literature, geleitet. Weitere Mitglieder waren unter anderem die Verlegerin Yasemin Altınay, die Journalistin Roswitha Budeus-Budde und der Autor Deniz Utlu.
Der Deutsche Verlagspreis wird von der Kurt Wolff Stiftung und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels unterstützt. Weitere Informationen zu den Preisträgern sowie zu Veranstaltungen rund um den Verlagspreis sind auf den Webseiten des Deutschen Verlagspreises und der Kurt Wolff Stiftung zu finden.
- Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2024
- Nachhaltiges Verlegen in der Praxis – Kurt Wolff Stiftung
Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
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