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Mit Gründungsstipendien sollen kreative Studios in Deutschland gestärkt werden
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat den Start eines neuen Förderprogramms für die Games-Branche bekannt gegeben. Das Pilotprojekt „Press Start: Gründungsstipendium Games“ zielt darauf ab, die Gründung kulturell orientierter Entwicklungsstudios in Deutschland zu fördern. In Kooperation mit dem game – Verband der deutschen Gamesbranche e.V. und der Stiftung Digitale Spielekultur wird das Programm vom 28. Oktober bis zum 17. November 2024 Bewerbungen entgegennehmen.
„Mit dem neuen Gründungsstipendium unterstützen wir die Games-Branche an ihren kreativen und kulturellen Wurzeln: Den innovativen Spieleideen und Gründungsvorhaben des Nachwuchses,“ betonte Roth in ihrer Erklärung. Sie unterstrich, dass diese Initiative der Weiterentwicklung der vielfältigen Spielentwicklungslandschaft in Deutschland dient und den Games-Standort nachhaltig stärken soll. Die vom Deutschen Bundestag bereitgestellten Fördermittel sollen insbesondere Visionären aus der gesamten Bundesrepublik zugutekommen.
Das Förderprogramm umfasst ein Gesamtvolumen von rund 8 Millionen Euro. Es richtet sich an 130 Gründerinnen und Gründer, die entweder in den letzten 18 Monaten ein Unternehmen gegründet haben oder dies innerhalb der kommenden 12 Monate planen. Die Stipendiaten erhalten über einen Zeitraum von 18 Monaten eine monatliche Unterstützung von 2.750 Euro, Zugang zu einem umfassenden Bildungs- und Vernetzungsprogramm sowie begleitendes Coaching. Ziel ist es, den Gründungsprozess zu erleichtern und die Entwicklung des ersten eigenen Spiels zu fördern.
Zusätzlich plant die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, für 2025 eine neue Games-Förderrichtlinie. Diese soll die Produktion von Computerspielen in Deutschland weiter stärken und das Kulturgut Games als wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Faktor am Standort Deutschland etablieren.
Für weitere Informationen können Interessierte die Website www.games-stipendium.de besuchen.
Quelle / Herausgeber: PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
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