DMZ – GESELLSCHAFT ¦ Daniel Birkhofer ¦
KOMMENTAR
Ein bewusst oder unbewusst provokativer Instagram-Beitrag wurde am Wochenende zum Ausgangspunkt einer heftigen medialen und politischen Kampagne. Auf dem Bild war Sanija Ameti zu sehen, wie sie mit einer Sportpistole auf religiöse Darstellungen von Jesus und Maria zielte – eine klare Grenzüberschreitung, die in der Öffentlichkeit als respektloser Tabubruch gegenüber religiösen Symbolen gewertet wurde. Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten: Der Vorwurf, sie habe religiöse Gefühle verletzt, wurde laut. In der Folge zeigte Ameti eine in der Politik seltene Reaktion – sie nahm das Bild offline und entschuldigte sich öffentlich.
Trotz dieser Entschuldigung blieb das Thema nicht ohne Nachwirkungen. Selbst der russische Sender RT griff das Thema auf und richtete seinen Fokus auf Ameti, die bekannt für ihre lautstarke Unterstützung der Ukraine ist.
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