DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
„Der Demokratie auf der Spur“ auf Einladung von Zweiter Nationalratspräsidentin Doris Bures
Wien (PK) – „Mit ‚Der Demokratie auf der Spur‘ unternehmen wir als Parlament einen kreativen und innovativen Versuch, junge Menschen für Demokratie und Parlament mit neuen Ansätzen zu begeistern“, erklärte die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures. Sie lud heute über 60 Erstwählerinnen und Erstwähler ins Parlament ein, um im Rahmen eines Escape-Spiels die Bedeutung von Demokratie und ihre Grundwerte spielerisch zu entdecken. Bures fungierte dabei als „Spielleiterin“ und gab den Schülerinnen und Schüler per Video Hinweise zu den verschiedenen Rätseln. „Das große Interesse an dem Escape-Spiel freut mich sehr“, sagte sie.
Die Schüler innen und Schüler aus verschiedenen Wiener AHS und Berufsschulen traten in Kleingruppen als Demokratieforscher auf. Dabei setzten sie sich mit Fragen auseinander wie: Was macht eine liberale Demokratie aus? Welche Rolle spielt das Parlament? Auf welchen Grundlagen basiert das demokratische Miteinander? Diese und weitere Fragen wurden im Spiel interaktiv erarbeitet.
Rätselstationen im Parlament
Für die sieben Rätselstationen dienten verschiedene Räume des Parlaments, darunter das Plenarium, die Säulenhalle, der Nationalratssaal, der Bundesratssaal, der Bundesversammlungssaal und die Bibliothek. Die erste Gruppe startete im Dachgeschoss des Parlaments, ausgestattet mit einem Pocketplan, bunten Aufklebern, Stift, Lineal und Block.
In der Säulenhalle diente ein überdimensionales Brettspiel als Kulisse. Die 24 Säulen trugen die Namen zentraler Grund- und Freiheitsrechte, welche die Basis einer liberalen Demokratie bilden. Die Schülerinnen und Schüler mussten entlang eines Koordinatensystems und mit Hilfe von „Grundsteinen“ die Säule finden, die einen der zentralen Grundpfeiler der Gewaltenteilung symbolisiert. Leuchtete die richtige Säule auf, ging es zur nächsten Station.
Ein weiteres Rätsel führte die Jugendlichen in die abgedunkelte Bibliothek des Parlaments. Hier mussten sie sich im Dunkeln orientieren und Hinweise finden, um schließlich in den Lesesaal zu gelangen, wo im Licht einer Stehlampe die letzte Aufgabe auf sie wartete.
Begeisterte Rückmeldungen der Teilnehmer
Eine der teilnehmenden Schüler bezeichnete das Escape-Spiel im Parlament als „spannend, informativ und lehrreich“. Die Atmosphäre im Hohen Haus sei beeindruckend gewesen, und man habe auch „sein Köpfchen anstrengen“ müssen. Besonders hilfreich sei es gewesen, die Aufgaben im Team zu lösen – Zusammenarbeit sei in diesem Spiel essenziell.
Inspiration aus einem Escaperoom-Besuch
Das Konzept des Escape-Spiels im Parlament wurde durch einen privaten Besuch des Escaperoom-Enthusiasten Mario Ladinig inspiriert. Nach seinem Besuch im Hohen Haus im vergangenen Jahr entwickelte er die Idee für dieses Format, das nun mit großem Erfolg umgesetzt wurde.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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