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Bern - Ein Blick auf die Schweiz aus der Perspektive des Auslands zeigt ein facettenreiches Bild. Während 2023 von internationalen Medien der Zusammenbruch der Credit Suisse und dessen Folgen intensiv beleuchtet wurden, blieb das Image der Schweiz laut Bericht bei der breiten ausländischen Bevölkerung weitgehend positiv.
Der Niedergang der Credit Suisse und ihre Übernahme durch die UBS rückten die Schweiz 2023 weltweit in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die Berichterstattung war oft kritisch, wobei viele Medien den Zusammenbruch als einen potenziellen Schlag für den gesamten Finanzplatz Schweiz darstellten. Die Reaktionen der Schweizer Behörden in dieser Krise wurden jedoch differenziert betrachtet. Die mediale Aufmerksamkeit für dieses Thema ließ jedoch nach kurzer Zeit deutlich nach.
Ein weiteres Thema, das in den Medien häufig behandelt wurde, war die Haltung der Schweiz im Kontext des Ukrainekrieges. Besonders in Europa, den USA und Russland standen Aspekte wie Neutralität, Sanktionen gegen Russland und die Solidarität der Schweiz im Fokus. Die Berichterstattung war oft kritisch, jedoch auch differenziert.
Neben diesen Themen fanden auch andere Ereignisse aus der Schweiz ihren Platz in den internationalen Schlagzeilen. Dazu zählten der Forschungsdurchbruch in Lausanne, der es einem Querschnittsgelähmten ermöglichte, wieder zu gehen, sowie verschiedene Strafverfahren auf Basis des Weltrechtsprinzips. Auch die Kontroverse um die Änderung der Toblerone-Verpackung wurde erwähnt. Trotz weniger Resonanz in den Medien wurden diese Ereignisse meist positiv wahrgenommen.
Das Image der Schweiz im Ausland bleibt überwiegend stabil und positiv, wie der Anholt-Ipsos Nation Brands Index 2023 zeigt. Jedoch gibt es punktuelle Verschlechterungen in der Wahrnehmung in einigen Ländern, die aufmerksam verfolgt werden müssen.
Der jährliche Bericht von Präsenz Schweiz über das Bild der Schweiz im Ausland bietet Einblicke, die jedoch kritisch hinterfragt werden sollten. Die Wahrnehmung der Schweiz im Ausland ist ein komplexes Thema, das eine differenzierte Betrachtung erfordert.
Herausgeber:
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
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