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Bern-Wabern - Das Staatssekretariat für Migration (SEM) gibt bekannt, dass das Mandat für die Beratung und Rechtsvertretung von Asylsuchenden im Rahmen der Asylverfahren in den Bundesasylzentren neu ausgeschrieben wird. Die Ausschreibung wird am 1. März 2024 veröffentlicht, die Eingabefrist endet am 30. April 2024.
Asylsuchende Personen haben während ihres Aufenthalts in einem Bundesasylzentrum (BAZ) Anspruch auf Beratung zum Asylverfahren. Diese Beratung umfasst insbesondere die Aufklärung der asylsuchenden Personen über ihre Rechte und Pflichten im Asylverfahren.
Darüber hinaus wird jeder asylsuchenden Person ab Beginn der Vorbereitungsphase und für das gesamte Asylverfahren ein Rechtsvertreter zugewiesen. Die Rechtsvertreterinnen und Rechtsvertreter fungieren auch als Vertrauenspersonen für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, die sich in den BAZ befinden.
Die Ausschreibung erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorgaben des öffentlichen Beschaffungswesens und ist auf der elektronischen Beschaffungsplattform www.simap.ch einsehbar. Die Unterlagen umfassen ein detailliertes Pflichtenheft, einen Vertragsentwurf sowie Informationen zu den Qualitätsanforderungen. Von den Anbietern werden Fachkonzepte zur Gestaltung der Beratung und Rechtsvertretung, zur Flexibilität, Schulung und Weiterbildung sowie zur Dolmetschung gefordert. Bei der Bewertung der Angebote wird besonderer Wert auf qualitative Aspekte gelegt.
Für die Ausschreibung wurden sechs Lose gebildet, die den Asylregionen entsprechen. Die Ausschreibung ist so konzipiert, dass mehrere Anbieter (mindestens zwei) berücksichtigt werden müssen. Subunternehmer sind zugelassen, und mehrere Anbieter können sich zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen.
Herausgeber
Staatssekretariat für Migration
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