DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
In einer kürzlich gehaltenen Rede konzentrierte sich Christian Fischer (SPÖ/N) auf die drängenden Probleme im Bereich des leistbaren Wohnens, der ärztlichen Versorgung und der Kinderbetreuung in Niederösterreich. Fischer kritisierte die aktuelle Politik und betonte, dass die Weichenstellungen der Regierung nicht ausreichten, um diese Herausforderungen effektiv anzugehen.
Ein Hauptaugenmerk lag auf dem Thema leistbares Wohnen. Fischer warnte davor, dass das "Hinunterfahren" der Wohnbauförderung dazu führt, dass notwendige Neubauten verhindert werden und die regionale Baubranche geschwächt wird. Dies habe zur Folge, dass der ländliche Raum weiter an Attraktivität verliert. Die SPÖ fordert daher eine Anhebung der Fördermittel auf das Niveau der letzten Jahre sowie die Reservierung von Bauland für den sozialen Wohnbau.
Ein weiteres drängendes Problem sei die ärztliche Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum. Zahlreiche Kassenarztstellen seien seit Monaten unbesetzt, was zu erheblichen Problemen für die Bevölkerung führe. Die SPÖ fordert deshalb die Einführung einer Termingarantie für Arztbesuche innerhalb von zwei Wochen, um sicherzustellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger zeitnah medizinische Versorgung erhalten können.
Auch im Bereich der Kinderbetreuung sieht die SPÖ erheblichen Handlungsbedarf. Doris Hahn (SPÖ/N) unterstrich die Notwendigkeit eines ganztägigen und kostenfreien Betreuungsangebots, das ganzjährig zur Verfügung stehen müsse. Eine effektive Kinderbetreuung sei nicht nur eine Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch eine wichtige Investition in die Zukunft der Gesellschaft.
Darüber hinaus machte Hahn auf aktuelle Vorfälle aufmerksam, bei denen Bürgermeister durch Grundstücksumwidmungen "persönlich bereichert" haben sollen. Die Bevölkerung erwarte klare Ansagen und konsequentes Handeln in dieser Angelegenheit.
Insgesamt zeigt die SPÖ einen klaren Handlungsbedarf in den Bereichen leistbares Wohnen, ärztliche Versorgung und Kinderbetreuung auf und fordert die Regierung auf, diese drängenden Probleme mit entschlossenen Maßnahmen anzugehen, um das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger von Niederösterreich sicherzustellen.
Herausgeber / Quelle: Parlamentskorrespondenz Österreich ¦
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