DMZ – POLITIK ¦ MM ¦ Lena Wallner ¦
Gesundheitsexperten schlagen Alarm angesichts eines besorgniserregenden Anstiegs von Krankenhauseinweisungen aufgrund einer potenziell tödlichen Erkrankung, die in ihren frühen Stadien oft kaum oder gar keine Symptome zeigt. Wohltätigkeitsorganisationen fordern dringende Maßnahmen, um dem steigenden Trend von Lebererkrankungen in ganz England entgegenzuwirken.
Im 2022 stieg die Anzahl der Krankenhauseinweisungen mit der primären Diagnose Lebererkrankung um alarmierende 22 Prozent. Laut den neuesten Daten des NHS wurden im Jahr 2022 insgesamt 82.290 Einweisungen verzeichnet, verglichen mit 67.458 im Jahr 2021.
Dieser Anstieg setzt einen beunruhigenden Trend fort, bei dem die Krankenhauseinweisungen aufgrund von Lebererkrankungen in den letzten zehn Jahren um fast 47 Prozent gestiegen sind. Besonders besorgniserregend ist, dass Menschen in sozial benachteiligten Gebieten, wie vielen Teilen des West Midlands, einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an Lebererkrankungen zu erkranken.
Die British Liver Trust betont, dass Lebererkrankungen in ihren frühen Stadien oft 'stumm' bleiben und nur minimale oder gar keine Symptome aufweisen. Diese Erkrankung ist jedoch zu fast 90 Prozent "weitgehend vermeidbar", wobei die Haupt-Risikofaktoren Alkohol, Fettleibigkeit sowie Hepatitis B und C für bis zu 90 Prozent der Fälle verantwortlich sind.
Besorgniserregend ist, dass drei Viertel der Menschen die Diagnose einer fortgeschrittenen Zirrhose erhalten, der schwersten Form von Lebererkrankungen, bei der eine wirksame Intervention oder Behandlung oft zu spät kommt. Vanessa Hebditch, Direktorin für Politik bei der British Liver Trust, betont: "Diese Zahlen verdeutlichen erneut die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen.
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